Huette

Was die Hütte auszeichnet, sind Attribute wie „Heimelig“ oder „Gemütlich“. Sie ist nicht für grosse Massen konzipiert, was sich durch ihre abgelegene und wilde Lage automatisch reguliert. Dennoch fehlt es an nichts, für einen erholsamen und genüsslichen Aufenthalt.
Die Infrastruktur hat gerade in den letzten Jahren eine markante Modernisierung erfahren. Elektrische Energie und selbst warmes Wasser haben auch hier Einzug gehalten. Sehr modern sind die sanitären Anlagen, welche inhouse bequem zugänglich und selbst für die allerfeinsten Näschen kaum riechbar sind.
Als Highlight gilt definitiv der Blick von der exponierten Sonnenterrasse. Er reicht vom Berninamassiv über viele namhafte Gipfel der Walliser Südtäler bis zum imposanten Südgrat des Finsteraarhorns.

Transport

Versorgung

transport

Alles kommt per Luftpost...

Wie man sich unschwer vorstellen kann, sind wir hier vollends auf die Versorgung mit dem Hubschrauber angewiesen. Diese hocheffiziente Transportart hat allerdings ihren Preis und durchaus ihre Grenzen. Wind- und Sichtverhältnisse lassen oftmals keinen Flug zu. Dann müssen wir damit auskommen, was gerade da ist.
Wird einmal etwas vergessen, kommt es halt in drei Wochen oder in vier...

- Ein Kilogramm zur Hütte kostet rund 1.90 Franken, Entsorgung ins Tal das selbe nochmals.
- Jeden Liter Bier, welchen wir hochtransportieren, bringen wir in der Regel auch wieder ins Tal,...
- Pro Rotation können zwischen 500kg und 650kg transportiert werden

 

Wasser

Wasser

transport

Jeder Tropfen zählt...

Leider lässt sich das Wasser nur im Winter in den Steinschlagnetzen zurückhalten. Und bis diese Eiszapfen zu siedendem Tee verwandelt sind, braucht es Unmengen Energie. Seit 2012 verfügt die Oberaarjochhütte über einen neuen 6000 Liter Wasserspeicher. Eine solarthermische Einrichtung mit 5.5kW liefert, während den Bewartungszeiten Warmwasser für die Küche.
Auf jeden Fall ist die Beschaffung von Wasser nach wie vor eine unserer Hauptaufgaben. Es soll also nicht erstaunen, wenn in den Waschräumen höflich darum gebeten wird, mit dem Wasser sorgsam umzugehen.

Solarenergie

Wasser

transport

in rauen Mengen...

2012 wurde die Solaranlage erweitert und mit neuen Batterien ausgerüstet. Bei soviel Sonnenschein wie hier im Oberaarjoch, sind wir seither sehr komfortabel mit elektrischer Energie versorgt.
Die 24V Gleichstrom werden mittels Wechselrichter in 230V Wechselstrom umgewandelt. Dies erlaubt den zumindest kurzzeitigen Einsatz von praktisch allen Geräten mit moderatem Stromberbrauch. Auf keinen Fall ausreichen würde die Energie zur Erzeugung von Wärme zum Heizen oder Kochen.
Sämtliche Lichtquellen funktionieren mit LED.

- Photovoltaikanlage 1960Wp
- Batterien 24V / 1860 Ah
- Wechselrichter 2.3kW

Sollte dennoch mehr Energie von Nöten sein, beispielsweise bei Bauarbeiten oder muss eine sehr lange Schlechtwetterphase überwunden werden, steht zusätzlich ein kleines Benzinaggregat zur Verfügung.

Lager

Zimmer

bed

himmlisch schlafen...

In zwei grosszügigen Räumen können insgesamt 35 Personen nächtigen. Alle Schlafplätze sind mit Duvets und Kopfkissen ausgestattet. Aus naheliegenden Gründen, kann die Bettwäsche nicht täglich gewaschen werden. Wir empfehlen deshalb die Verwendung eines persönlichen Seiden- oder Leintuchschlafsackes.

Was wir leider nicht anbieten können, sind kleinere Schlafräume und Bergführerzimmer.

Naturgefahren

Naturgefahren

Naturgefahren

ein ständiger Begleiter...

ohne bauliche Massnahmen ist die Oberaarjochhütte kaum erreichbar. Schon der Übergang vom Gletscher bis zum massiven Fels wird zunehmends zur Herausforderung. Insbesondere im Sommer, wenn das lose Moränengestein nicht mehr von Eis zusammengehalten wird.
Vom Wandfuss führt eine steile, etwa sieben Meter hohe Leiter hinauf auf ein schmales Felsband. Über dieses gelangt man dann unter einer massiven Gallerie hindurch zur Hütte.
Der Fuss des Oberaarhorns besteht aus steil aufgerichteten Granitplatten und weitgehend losem Geröll. Steinschlag ist hier eine allgegenwärtige Gefahr. Deshalb wurde der Hüttenbereich unter grossem Aufwand mit der Zustiegsgallerie und Steinschlagnetzen gesichert.